Die Proxy-Server-Technologie ermöglicht es Nutzern, ihre echten IP-Adressen zu verbergen, regionale Sperren zu umgehen und Zugangsbeschränkungen zu verschiedenen Ressourcen zu umgehen. Wirksame Anonymität und Privatsphäre werden in der Regel durch die Verwendung anonymer Proxys erreicht, die die tatsächlichen Daten der Nutzer zuverlässig verbergen. Ein entscheidender Aspekt der Anonymität von Proxys ist der Grad der Datenverschlüsselung, mit dessen Hilfe Proxys in transparente und anonyme Typen eingeteilt werden können.
Ein transparenter Proxy ist ein Servertyp, der weder die tatsächliche IP-Adresse des Nutzers noch die Tatsache seiner Nutzung verbirgt. Er wird häufig von Entwicklern zum Testen von Websites oder zur Umleitung von Anfragen verwendet. Transparente Proxys bieten jedoch keine Internet-Anonymität.
Ein anonymer oder elitärer Proxy hingegen ist ein Server, der sowohl die tatsächliche IP-Adresse des Nutzers als auch die Verwendung eines zwischengeschalteten Servers verschleiert. Diese Proxys werden oft von Providern gemietet und werden während der gesamten Mietdauer ausschließlich von einem Nutzer verwendet.
Nach Ablauf der Mietzeit wird die IP-Adresse auf einen anderen Käufer übertragen. Dieser Übergang kann sofort oder nach einer "Sperrfrist" erfolgen, die dazu dient, Einschränkungen oder Sperren aufzuheben, die durch die Handlungen des vorherigen Nutzers entstanden sind. Allerdings werden IP-Adressen nach einem solchen Zeitraum nicht vollständig "sauber". Saubere Proxys beziehen sich auf IP-Adressen, die noch nie zuvor verwendet wurden, um sicherzustellen, dass sie nicht aufgrund verdächtiger Aktivitäten früherer Nutzer gesperrt wurden. Der Käufer einer sauberen IP-Adresse wird ihr erster Eigentümer. Als Nächstes wollen wir untersuchen, ob saubere Proxys wirklich existieren und welche Alternativen zu anonymen Proxys es gibt.
Gegenwärtig sind alle IPv4-Proxys, die zum Kauf angeboten werden, bereits genutzt worden. Seit 2015 gibt es keine "sauberen" IPv4-Proxys mehr, da ARIN, die amerikanische Organisation, die für die Verteilung von IPv4-Adressen zuständig ist, erklärt hat, dass ihre freien Pools an IP-Adressen erschöpft sind. Diese Knappheit an ungenutzten IP-Adressen ist auf die mit ihrem Format verbundenen Einschränkungen zurückzuführen.
IPv4-Proxys verwenden ein 32-Bit-Adressformat, das durch vier Zahlen von 0 bis 255, getrennt durch Punkte, dargestellt wird. Ein Beispiel für eine solche IP-Adresse ist 192.168.176.180. Dieses Format ermöglicht die Erstellung von 4.294.967.296 eindeutigen IP-Adressen. Allerdings stehen nicht alle diese Adressen für die Verwendung als Proxys zur Verfügung, da sie andere wichtige Funktionen erfüllen, wie zum Beispiel:
Folglich ist die tatsächliche Anzahl der Adressen, die für die Verwendung von Proxys zugewiesen werden können, deutlich geringer als die mögliche Gesamtzahl, so dass es unmöglich ist, einen ungenutzten Proxy in diesem Format zu finden.
IPv6 ist eine neuere Version des Internetprotokolls, die entwickelt wurde, um dem Mangel an eindeutigen IP-Adressen unter IPv4 zu begegnen. Das entscheidende Merkmal von IPv6-Proxys ist ihr 128-Bit-Adressformat, das alphanumerische Werte enthält, die durch Doppelpunkte getrennt sind. Aufgrund des großen Adressraums, den dieses Format bietet, entstehen ständig neue IPv6-IP-Adressen. Technisch gesehen könnte jedes Mal, wenn ein neues lokales Netz eingerichtet wird oder ein neues Gerät eine Verbindung zum Internet herstellt, diesem eine bisher ungenutzte IP-Adresse zugewiesen werden.
Ein Beispiel für eine IPv6-Adresse ist: 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334.
Während IPv6 die Verfügbarkeit von sauberen Proxies ermöglicht, bringt seine Einführung Herausforderungen mit sich, vor allem aufgrund der begrenzten Kompatibilität mit vielen bestehenden Webressourcen. Die Verwendung eines IPv6-Proxys ist vor allem dann von Vorteil, wenn man auf große Plattformen und Webdienste wie Google, Facebook, YouTube, LinkedIn, Amazon Web Services und Netflix zugreift, die das neuere Protokoll besser unterstützen.
Da immer mehr Unternehmen IPv6 zur Skalierung ihrer Online-Dienste einsetzen, wird die Liste der kompatiblen Ressourcen immer länger. Bevor Sie jedoch in einen IPv6-Proxy investieren, sollten Sie sich unbedingt vergewissern, dass die Ressource, mit der Sie interagieren wollen, dieses Format unterstützt.
IP-Adressen können unterschiedliche Zugehörigkeiten haben, was zu verschiedenen Arten von Proxys führt:
Theoretisch kann jede Art von Proxy sowohl das IPv4- als auch das IPv6-Format unterstützen und "saubere" IP-Adressen bereitstellen. Die Umstellung von Internetanbietern und Mobilfunkbetreibern auf das neue IPv6-Format schreitet jedoch nur langsam voran. Daher verfügen nicht alle Anbieter über genügend IPv6-Adressen, um sie als Proxys anzubieten.
Derzeit befinden sich die meisten IPv6-IP-Adressen, die als Proxys gekauft werden können, in Rechenzentren. Diese Rechenzentrums-Proxys haben oft einen niedrigen Vertrauensfaktor, ein Indikator, der von Sicherheitssystemen für Webressourcen bewertet wird. IP-Adressen von Rechenzentren können blockiert werden oder erfordern Captcha-Lösungen, selbst wenn sie "sauber" sind, da Sicherheitssysteme ihren Ursprung nicht als zuverlässig einstufen. Darüber hinaus können Webressourcen sie auf der Grundlage ihres Adressbereichs blockieren, was selbst "saubere" Proxys beeinträchtigen kann, wenn sie einen Bereich mit anderen blockierten Adressen teilen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist es ratsam, bei der Suche nach einem zuverlässigen Proxy-Server Proxys nicht nur auf ihren "sauberen" Status zu achten, sondern auch auf die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht blockiert werden und mit echten Anbietern verbunden sind, selbst wenn sie das IPv4-Format verwenden. Dies sind in der Regel mobile und private Proxys, auf die wir im Folgenden näher eingehen werden.
Ein mobiler Proxy arbeitet mit einer SIM-Karte eines Mobilfunkbetreibers und hat eine dynamische IP-Adresse. Die Architektur von Mobilfunknetzen beinhaltet eine begrenzte Anzahl von IP-Adressen, die den Clients zur Verfügung stehen. Um diese Ressourcen effektiv zu nutzen, werden die IP-Adressen ständig unter den aktiven Geräten neu verteilt - ein Prozess, der als Rotation bezeichnet wird. Durch diesen Mechanismus wird sichergestellt, dass die IP-Adresse dynamisch ist und einem Benutzer zugewiesen wird, solange er sich innerhalb des Netzabdeckungsbereichs befindet. Wenn ein mobiles Gerät eine Verbindung zu einem anderen Netz herstellt, ändert sich seine IP-Adresse, und die vorherige wird einem anderen Benutzer neu zugewiesen.
Aufgrund dieser dynamischen Natur können mobile Proxys nicht "sauber" sein. Sie werden jedoch in der Regel nicht gesperrt, da die Sperrung eines Benutzers möglicherweise Tausende anderer Benutzer blockieren könnte, denen diese IP-Adresse in Zukunft zugewiesen werden könnte. Diese Eigenschaft stellt sicher, dass die Handlungen früherer IP-Inhaber keine Auswirkungen auf spätere Nutzer haben.
Weitere Merkmale von mobilen Proxys sind:
Diese Eigenschaften machen mobile Proxys besonders effektiv für Aufgaben wie automatisierte Tests, die Erstellung von Massenkonten, Traffic-Arbitrage und Aktivitäten im Zusammenhang mit SEO und SMM.
Ein Residential-Proxy-Server nutzt die Internetverbindung eines realen Nutzers, die in der Regel an eine bestimmte physische Adresse gebunden ist, was seinen Vertrauensfaktor deutlich erhöht. Die Nutzer von Residential-Proxys greifen auf das Internet über die IP-Adresse eines Heimnetznutzers zu, die von Web-Sicherheitssystemen als von einem legitimen Anbieter stammend erkannt wird, weshalb sie diese IPs in der Regel nicht blockieren. Wie mobile Proxys sind auch Residential Proxys nicht "sauber", da sie bereits realen Personen zugewiesen sind, und sie sind dynamisch. Zu den wichtigsten Merkmalen von Proxys für Privatpersonen gehören:
Residential Proxies sind besonders wertvoll für Anwendungen, die ein hohes Maß an Vertrauen erfordern, wie z. B. die Verwendung von Automatisierungssoftware wie Sneaker Bots.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass ISP-Proxys unter die Kategorie der Proxys für Privatanwender fallen. Im Vergleich zu Rechenzentrums-Proxys haben ISP-Proxys einen höheren Vertrauensfaktor, da sie mit Internet-Providern verbunden sind. Die Wahrscheinlichkeit, blockiert zu werden oder ein Captcha auszulösen, hängt jedoch von den Aktivitäten des Nutzers ab, da diese Adressen statisch sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bloße Tatsache, dass eine IP-Adresse von anderen nicht genutzt wird, nicht zwangsläufig eine Garantie für die Zuverlässigkeit einer IP-Adresse darstellt. Bei wirklich "sauberen" IP-Adressen handelt es sich meist um IPv6-Adressen, die sich häufig in Datenzentren befinden und im Allgemeinen einen geringeren Vertrauensfaktor haben, was zu potenziellen Sperrungen und Einschränkungen durch Web-Sicherheitssysteme führt. Ein zuverlässigeres Maß für die Wirksamkeit eines Proxys sind daher seine Zugehörigkeit und sein Funktionsprinzip, was private und mobile Proxys zu robusten Alternativen für sichere und vertrauenswürdige Internetaktivitäten macht.
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